Politik & Wirtschaft | Solarpflicht für Immobilieneigentum 

Die Nutzung von Solarenergie wird zur Pflicht: Was das für Hausbesitzer bedeutet 

Vor 2 Tagen | Dr. Markus Bremer 

Die von der Ampel-Koalition geplante Solarpflicht wird immer konkreter und ist bereits in einigen Bundesländern umgesetzt worden. Welche Konsequenzen das für Immobilieneigentümer hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Ampel-Koalition hat beschlossen, die Installation von Solaranlagen in bestimmten Fällen zur Pflicht zu machen, und einzelne Bundesländer haben diese "Solarpflicht" bereits umgesetzt. Darunter beispielsweise Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

Die Gesetzesänderung soll dazu beitragen, den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland voranzutreiben und die festgesetzten Klimaziele zu erreichen. 

Doch welche Konsequenzen das neue Gesetz nun für Hausbesitzer hat und was Sie als Eigentümer jetzt unbedingt wissen müssen, wollen wir in diesem Artikel einmal genauer beleuchten.

Was ist die "Solarpflicht" und wo gilt sie bereits?

Die Solarpflicht bedeutet, dass Hausbesitzer künftig dazu verpflichtet sein werden, auf ihren Dächern Solaranlagen zu installieren. Das neue Gesetz soll dazu beitragen, den Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland zu erhöhen und damit die Energiewende voranzutreiben.

Die Regelung soll zwar vorerst nur für Neubauten und bei Sanierungen gelten, allerdings sollte jeder Hausbesitzer sich mit den Auswirkungen der (vermutlich noch schärfer werdenden) Solarpflicht auseinandersetzen.

Auswirkungen der Solarpflicht auf Hausbesitzer und den Markt für Solaranlagen

Hausbesitzer sollten sich darauf vorbereiten, dass die Installation von Solaranlagen bald auch für Bestandsimmobilien zur Pflicht werden könnte. Das bedeutet, dass diejenigen, die sich zu spät für eine Solaranlage entscheiden, unter Umständen ordentlich draufzahlen müssen.

Experten erwarten nämlich, dass die Nachfrage nach Solaranlagen aufgrund der neuen Gesetzgebung und der steigenden Strompreise in vielen Bundesländern stark anziehen wird. Anbieter und Lieferanten müssen nach wie vor um Bauteile bangen, was folglich zu einer Reihe von Problemen führt.

Noch immer bangen Anbieter und Lieferanten um Bauteile. Da Lieferengpässe und eine hohe Nachfrage sich auch bei Solaranlagen beim Preis bemerkbar machen, könnte es schon bald zu Preissteigerungen kommen.

Drohende Preissteigerungen und Beschaffungsprobleme

Experten befürchten, dass die durch die hohe Nachfrage bedingten Lieferengpässe bei Solaranlagen zu extremen Preissteigerungen führen wird. Das bedeutet, dass diejenigen, die sich zu spät für eine Solaranlage entscheiden, vermutlich massiv draufzahlen müssen.

Doch wie genau sieht der Ablauf aus, wenn man bereits jetzt vor dem Preis-Boom in eine entsprechende Solaranlage investieren will?

Der Weg zur eigenen Solaranlage

Der Ablauf zur Installation einer Solaranlage beginnt in der Regel mit einer individuellen Beratung durch eine Fachfirma, die auf Solaranlagen spezialisiert ist.

Hierbei werden die Größe des Dachs, die Dachneigung und die Dachausrichtung, der Stromverbrauch des Haushalts sowie weitere individuelle Faktoren berücksichtigt, um die optimale Größe und Ausrichtung der Anlage zu ermitteln.

"Schon das Hausdach eines Einfamilienhauses verfügt über genügend Fläche, um dort eine Anlage zu installieren, die gut ein Drittel Ihres Strombedarfs deckt. Wenn sie dann auch noch über einen Batteriespeicher verfügen, dann können Sie noch einmal das Doppelte an Einsparungen rechnen" sagt Tim Weise, Gutachter für Photovoltaik-Anlagen.

Nach der Beratung folgt meist ein Angebot, das die Kosten und den zu erwartenden Ertrag der Anlage aufzeigt. Nach Auftragserteilung wird die Anlage dann bestellt und in der Regel innerhalb weniger Wochen auf dem Dach installiert. 

Während der Installation wird auch der Anschluss an das Stromnetz vorgenommen, wobei die spezielle Einspeisevergütung bei der Netzbetreiberin beantragt werden muss.

Sobald die Solaranlage in Betrieb ist, hält man sich nicht nur an die gesetzlichen Vorgaben zur Solarpflicht, sondern profitiert vor allem an einer Reihe von Vorteilen.

Fünf enorme Vorteile, die Solarkäufer 2023 haben

  • Vergütung durch Einspeisung von überschüssigem Strom ins Netz
  • Reduzierung des eigenen Stromverbrauchs
  • Unabhängigkeit von Energiepreisen und politischen Entwicklungen
  • ​Langfristige Einsparungen und Erträge durch die Nutzung von Solarenergie
  • ​Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen

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